Klimaschutz sozial gestalten

ÖPNV stärken und ökologisch umbauen

Wir brauchen eine konsequente Klima- und Umweltpolitik. Zugleich muss ein Umdenken in der Gesellschaft erfolgen. Denn nur gemeinsam und im Konsens wird es uns gelingen, ambitionierte Ziele zu erreichen. Mir ist wichtig, dass sich auch morgen noch alle Strom, Wärme und Mobilität leisten können, die Altenpflegerin genauso wie der Musiklehrer oder die Handwerksmeisterin. Alle Maßnahmen müssen sozial ausgewogen sein, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht zu gefährden. 

Das erreichen wir mit Modellquartieren für Klimaschutz: Wenn künftig Göttinger Quartiere saniert oder neu entwickelt werden, will ich ein sozial verträgliches Mobilitäts- und Klimaschutzkonzept als verpflichtenden Bestandteil einführen. Gute Angebote machen es den Menschen in diesen Quartieren leicht, vom Auto aufs Fahrrad oder den Bus umzusteigen. Modernes Wohnen verbraucht weniger Fläche. Die grüne Lunge steht direkt vor der Haustür. Gebaut wird klimaneutral, der Strom kommt vom Dach – und zwar nicht nur im Einfamilien- oder Reihenhaus, sondern konsequent auch im Mietwohnungsbau, damit sich ALLE klimafreundliche Energie leisten können. Ob Europaquartier oder Lange Reekesweg in Grone – das können mit mir die ersten dieser Klimaschutz-Quartiere für ALLE in Göttingen sein.

Wir machen seit den 1990er Jahren eine gute Klima- und Umweltpolitik. Wir haben einen Masterplan 100 % Klimaschutz, einen Luftreinhalteplan, einen Plan zur Verkehrsentwicklung, ein Radverkehrsentwicklungskonzept, einen Klimaschutzbeirat, sind mehrfach ausgezeichnete fahrradfreundliche Kommune, unser E-Radschnellweg und der doppelte Zebrastreifen haben bundesweite Beachtung gefunden.

Konzeptionell sind wir sehr gut aufgestellt! Jetzt geht es darum zu handeln, sichtbare Zeichen zu setzen, denn wir wollen vorankommen. Dabei will ich mich um Dinge kümmern, die umsetzbar sind: Kluge Stadtentwicklung, intelligente Verkehrsplanung, Energieeinsparungen und die Nutzung regenerativer Energien.

Blick auf die Innenstadt Göttingens / Johanniskirche und Jacobikirche
Blick auf die Innenstadt Göttingens / Johanniskirche und Jacobikirche

Wir brauchen darüber hinaus eine echte Trendwende – auch in der Verkehrspolitik! Wenn es eine für ALLE kostenlose E-Bus-Linie innerhalb des Walls gibt, ist die autofreie Innenstadt möglich. Das bedeutet: Weniger Luftverschmutzung, weniger Lärm und vermutlich auch weniger Unfälle. Unter anderem für kostenlosen ÖPNV legt das Land gerade eine Förderung zur Belebung der Innenstädte auf. Die sollten wir nutzen!

Dass weniger Autos und mehr grüne Oase eine Innenstadt beleben können, zeigt das Beispiel der spanischen Stadt Pontevedra: Ohne Autos erlebt sie seit Jahrzehnten eine gewaltige Steigerung der Aufenthaltsqualität mit der Folge, dass deutlich mehr Menschen in die Innenstadt gehen. Dafür brauchen wir ausreichend Parkplätze am Rand der Innenstadt.

Trendwende in der Verkehrspolitik – für mich heißt das:

Aber eins ist auch klar: Göttingen ist eine Stadt, in die viele Menschen aus der Region einpendeln. Auch für sie müssen Lösungen her. Wie gut Park&Ride-Plätze angenommen werden, möchte ich ausprobieren. Zum Beispiel an der A7-Anschlussstelle in Grone. Vom ehemaligen Gebäude des Göttinger Tageblatts aus könnte eine Schnellbuslinie in die City und weiter zu den Kliniken und den Forschungsinstituten fahren. Das werde ich nach der Wahl angehen.

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