Die SPD Göttingen nominiert Petra Broistedt als Kandidatin für das Amt der Göttinger Oberbürgermeisterin. In der Auszählung der Briefwahl am Sonnabend, den 6. März 2021 setzte sie sich mit 262 Stimmen gegen Tom Wedrins durch. Tom Wedrins erhielt 159 Stimmen. Bei insgesamt 421 abgegebenen gültigen Stimmen ist dies ein Verhältnis von ca. 60 zu 40 Prozent.
Insa Wiethaup, die Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes ist sich sicher, dass die SPD damit eine gute Wahl getroffen hat: „Beide Kandidaten waren für das Amt gut geeignet. Mit Petra Broistedt haben wir nun eine Kandidatin, die lange Erfahrungen in der politischen Verwaltung von Kommunen sammeln konnte. Sie war seit 1996 in verschiedenen Führungsfunktionen bei den Landkreisen Holzminden und Hameln-Pyrmont und bei der Stadt Göttingen tätig. Seit 2013 arbeitete sie als Kreisrätin für Inklusion, Bildung, Jugend, Soziales, Planen und Bauen beim Landkreis Hameln-Pyrmont und ab 2016 als Stadträtin für Kultur und Soziales wieder in Göttingen. In dieser Funktion hat sie auch die Leitung des Corona-Krisenstabes. Von 2002 bis 2006 lernte sie als Ratsfrau in Stadtoldendorf die andere Seite der Kommunalpolitik kennen.“
Petra Broistedt erklärte nach der Wahl: „Ich bin glücklich und stolz zur Kandidatin der SPD für das Amt der Oberbürgermeisterin gewählt worden zu sein und danke allen ganz herzlich, die mir Ihr Vertrauen geschenkt haben. Und natürlich gilt mein Dank auch Tom Wedrins für den fairen Wettbewerb. Wir beide haben gezeigt, dass ein Auswahlverfahren auch ohne den Einsatz von Ellenbogen laufen kann.“
Auch Tom Wedrins bedankte sich für das faire Verfahren bei der Kandidatenauswahl: „Jetzt kommt es darauf an, dass die SPD geschlossen und entschlossen einen druckvollen Wahlkampf führt.“
Broistedt erklärt ebenfalls: „Ab heute beginnt der Wahlkampf. Mit den Themen Soziales und Wohnungsbau, Bildung, Arbeit und Wissenschaft, Klimaschutz und Verkehrswende werden wir einen Wahlkampf führen, bei dem soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt steht. Es wird Zeit für eine Frau an der Spitze des Rathauses.“
Insa Wiethaup, die Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes zeigte sich erfreut über die hohe Wahlbeteiligung von über 40 Prozent: „Der lange intensive Prozess der Willensbildung mit vielen Vorstellungsrunden in den Ortsvereinen und die Beteiligung aller SPD-Mitglieder an der Wahl durch das Instrument der Briefwahl hat sich also gelohnt.“