Die Innenstadt der Zukunft braucht eine noch vielfältigere Nutzung. Hierbei macht es die Mischung! Neben Einzelhandel, Kultur und Wohnen, sind auch mehr Büroflächen erforderlich. Durch mehr Arbeitsplätze innerhalb des Walls sorgen wir für eine Vitalisierung, die Stadt ist belebter und Einzelhandel sowie Gastronomie profitieren genauso wie die Mitarbeiter*innen von Unternehmen in der Innenstadt, die das Umfeld zu schätzen wissen.
Eines dieser Innenstadtunternehmen ist die Firma Arineo, ein aufstrebender IT-Dienstleister mit hohem Entwicklungspotenzial. Das Unternehmen ist trotz Corona-Krise auf Wachstumskurs und zwar weltweit an diversen Standorten. Und sie wollen auch in Göttingen weiter wachsen – natürlich möglichst in Innenstadtnähe, denn Arineo ist tief in Göttingen verwurzelt.
Geeignet ist hierzu der geplante neue Gebäudekomplex an der Berliner Straße, das sog. Grotefend-Areal – zentral gelegen, in Bahnhofsnähe, ideal für Mitarbeiter*innen mit hohen Mobilitätsansprüchen. Ich unterstütze die Pläne für weitere innenstadtnahe Büroflächen ausdrücklich. Es geht dabei nicht darum, den vom Investor vorgesehenen Bau 1:1 umzusetzen, sondern Unternehmen mit großem Entwicklungspotenzial eine Perspektive zu geben. Auch das Gothaer Haus könnte hier eine Alternative sein.
Hierrüber konnte ich mich bei einem Gespräch mit unserer Ratsfraktion und der Arineo GmbH austauschen. Ich bin mir mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Tom Wedrins einig, unverzüglich Gespräche mit dem Investor zur finalen Abstimmung der Planung aufzunehmen und dabei eine machbare und städtebaulich akzeptable Lösung zu finden. Über die Höhe und Dimension und Massivität muss hier verhandelt werden.