Immer wenn ich am Waageplatz in der Göttinger Innenstadt vorbeikomme, sammele ich Ideen, was man aus diesem Ort alles machen könnte: Ich stelle mir einen umgestalteten Waageplatz als Ort des Entspannens am Leinekanal vor, mit einem Café mit Außengastronomie in der Stockleff’schen Mühle. Hier kann wirklich etwas Schönes entstehen – ein Ort an dem man sich gerne aufhält und lange verweilt.
In die Innenstadt zu gehen, muss wieder zum Ereignis werden. Deshalb stelle ich mir die Innenstadt der Zukunft deutlich grüner vor, mit Plätzen, die zum Verweilen einladen, mit Bänken, Fassadenbegrünung, Bäumen und viel Wasser für ein kühles Klima. Mit Spielangeboten für Kinder, Freiluftkonzerten in lauen Sommernächten, mehr Außengastronomie.
Zur Umgestaltung des Waageplatzes gehört auch, dass die ehemalige Justizvollzugsanstalt endlich wieder genutzt werden muss. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1836 und steht unter Denkmalschutz, das macht die Umnutzung nicht einfacher. Ich kann mir gut vorstellen, dass aus diesem Ort ein Coworkingspace entsteht. Wir können hier das Miteinander sowie die Start-Up-Szene rund um die Universität und den Gesundheitscampus fördern. Innovation an einem ungewöhnlichen Ort – warum nicht?